Gelingende Kommunikation in Führung und Zusammenarbeit
Das Thema „Gelingende Kommunikation in Führung und Zusammenarbeit“ ist ein absolutes Meta-Thema, das sich in viele Unterthemen aufgliedern lässt. Einige davon sind hier exemplarisch zu nennen:
Kommunikation im Team und in der Führung
Oft begegnet mir die Formulierung „Der Fisch beginnt immer am Kopf zu stinken“. Gemeint ist in der Regel, dass wertschätzende, konstruktive Kommunikation von Führungskräften vorgelebt werden sollte, aber oft, zumindest in der Wahrnehmung der Mitarbeitenden, nicht wird. Kein Grund, nicht dennoch auf allen Ebenen damit zu beginnen – die Führungskommunikation ist dennoch treibende Kraft für Veränderung in diesem Bereich. Daher lohnt es sich, vor allem zu Beginn mit den Führungskräften zu arbeiten und eine veränderte Kommunikation vorbildlich und als Teil einer Wertschätzungskultur im Unternehmen zu verankern. Passende Angebote: Workshops, Supervision, Impulsvorträge, Coaching für Führungskräfte, Teamtage, Klausurtage
Konfliktmanagement
Aus meiner Sicht ist bereits der Begriff des Konfliktmanagements irreführend – Konflikte sollten ja nicht im Bestand erhalten und gemanagt sondern nach Möglichkeit beigelegt und gelöst werden.
Meines Erachtens ist der beste Weg im Konfliktmanagement die Eskalations-Prävention und die rechtzeitige Konfliktbearbeitung. Konflikte, die gar nicht erst die Zeit haben sich zu verfestigen, Kreise zu ziehen und sich zu verschlimmern sind viel einfacher zu lösen oder zu „managen“. Daher ist es hilfreich, alle Mitarbeitenden und Führungskräfte dafür zu sensibilisieren, dass Konflikte bereits im frühen Stadium sachgerecht angesprochen und im Idealfall von den Beteiligten selbst im Sinne der Bedürfniserkennung und -befriedigung beigelegt werden. Geschulte und fitte Führungskräfte (sofern sie nicht direkt beteiligt sind) können ihre Mitarbeitenden dabei unterstützen und begleiten – entweder selbst, oder indem sie ihnen externe Hilfestellung in Form eines Coaches, Moderators oder einer Mediation zur Verfügung stellen.
Passende Angebote: Supervision, Coaching, Workshops, Impulsvorträge, Konfliktbegleitung
Teambuilding
Wann immer ein Team neu entsteht oder sich in seiner Zusammensetzung durch Zu- oder Abgänge maßgeblich verändert, wann immer es eine neue Aufgabe angeht, lohnt es sich einen Blick darauf zu werfen, wie die Zusammenarbeit funktioniert. Nach welchen Grundsätzen handeln wir, was ist uns wichtig, welche Werte pflegen wir? Wir (gemeint sind meine Kooperationspartner und/ oder ich) begleiten Teams dabei an Teamtagen durch Teamaufgaben, Reflexionsrunden und Wertetafeln, in denen die Grundsätze der Zusammenarbeit erinnerlich festgehalten werden.
Am Anfang solcher Maßnahmen steht oft die Reflektion des Status quo, z.B. durch Darstellung des Selbst- und Teambildes mit Klemmbausteinen. Alternativ ist diese Selbst- und Teamreflektion auch durch Analyse der zum Team gehörenden Persönlichkeiten mit „Insights by Scheelen“ (zertifizierter Durchführungspartner Wolfgang Thies, INTRIMATCH) oder mit dem Power Potential Profile möglich. Diese Bestandsaufnahmen bieten eine sehr gute Basis für das Selbstverständnis und das Verständnis für die Teammitglieder. Im Anschluss lässt sich auf dieser Grundlage auch an einem zukünftigen Idealbild feilen, das den nötigen Rahmen für die Entfaltung intrinsischer Motivation bietet.
Passende Angebote: Teamtage, Azubi-Tage
Motivation
Jeder möchte motivierte Mitarbeitende, aber wenn das gesamte methodische Repertoire dafür sich in Belohung und Strafe bzw. Lob und Tadel erschöpft, ist das Pulver schnell verschossen. Diese transaktionale Denke mit Boni und „Kritikgesprächen“ ist so 1990er…
Daher plädiere ich für die Schaffung eines transformationalen, also verändernden Systems aus fürsorglicher Grenzsetzung und wertschätzender Rückmeldung. Orientiert an einem gemeinsam vereinbarten und akzeptierten Idealbild der Zusammenarbeit lässt sich so ein Rahmen schaffen, in dem Mitarbeitende und Führungskräfte gemeinsam und intrinisch motiviert an dessen Erreichung arbeiten.
Passende Angebote: Workshops, Impulsvorträge, Führungskräfte-Coachings
Improvisationsvermögen
Improvisation wird oft missverstanden als durch Zeitmangel und fehlende Planung legitimierte Zufallsergebnisse, die mal besser, mal schlechter ausfallen können. Aber auch Improvisationsvermögen lässt sich lernen. Je komplexer die Gemengelage aus Einflüssen und Interessen, je unvorhersehbarer die entstehenden Situationen, desto wichtiger ist die Fähigkeit, schnell und entschlossen zu gestalten und aus den vorhandenen Einzelteilen ein funktionierendes Ganzes entstehen zu lassen. Diese Unvorhersehbarkeit findet sich zum Beispiel in der aktuellen Welt mit ihren vielfältigen Einflussfaktoren. Es gibt Parallelen zur künstlichen Intelligenz, bei der das Wechselspiel der unterschiedlichen Software-Layer und des Inputs selbst für Experten keine eindeutig vorhersehbaren Ergebnisse produziert und es gilt erst recht für den Umgang mit Menschen, die ebenfalls immer wieder zu überraschen wissen. Um konkrete Aufgaben zu lösen, benötigt man Expertise. Um für alle Eventualitäten gerüstet zu sein, benötigt man Improvisationsvermögen. Passende Angebote: Workshops, Shows, Impulsvorträge.
Zeitmanagement
Der Zeitfresser #1 ist in der Wahrnehmung der meisten Befragten nicht etwa das Handy oder das langsame Internet, sondern die ständige Bereitschaft zu themenfremder, ablenkender Kommunikation. Durch diese Schnittstelle ist Zeitmanagement (man kann Zeit ähnlich schlecht managen wie Konflikte) ebenfalls ein Kommunikationsthema und auch dazu habe ich einen Halbtagsworkshop in petto. Zeitmanagement in diesem Sinne ist die Begrenzung von Kommunikationsbereitschaft, Grenzen setzen, nein sagen zu unerwünschten Kommunikationsanliegen auf eine freundliche aber nachdrückliche Art.
Passende Angebote: Workshops, Impulsvorträge